Da Generation Z bis 2030 30% der weltweiten Arbeitskräfte ausmachen soll, ist es nicht verwunderlich, dass die Reisetrends der Gen Z bereits jetzt Auswirkungen haben. Bei dieser technisch versierten Generation, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurde, handelt es sich um Digital Natives. Außerdem sind sie umweltbewusst und legen Wert auf einzigartige, authentische kulturelle Erlebnisse, wobei viele sich dafür entscheiden, ihre Geschäftsreisen zu verlängern, um noch mehr bereichernde Erfahrungen zu sammeln.

Unternehmen müssen bei der Festlegung der Unternehmensrichtlinien zunehmend die Wünsche und Anforderungen der Gen Z im Hinblick auf Geschäftsreisen berücksichtigen. Dies wirkt sich auf die Talentakquise aus, da 54% der Gen Z angeben, dass Geschäftsreisemöglichkeiten bei der Wahl eines Jobs für sie eine wichtige Rolle spielen.

Wir haben eine Auswahl der neuesten Reisestatistiken der Gen Z zusammengestellt, um Haupttrends und Motivatoren zu identifizieren, damit Ihr Unternehmen immer einen Schritt voraus sein kann.

Wie oft reist Gen Z aus geschäftlichen Gründen?

Mitarbeitende der Gen Z sind häufige, begeisterte Geschäftsreisende.

1. Die Mehrheit ist in den letzten paar Jahren aus beruflichen Gründen gereist. Bis zu 67% berichten von zunehmend häufigeren Geschäftsreisen, nur 17% geben an, weniger zu reisen. (Skift)

2. Die meisten Berufstätigen der Gen Z genießen Geschäftsreisen. Mehr als zwei Drittel (70%) geben an, sich darauf zu freuen, aus beruflichen Gründen zu reisen. (Business Travel News)

3. Mitarbeitende der Gen Z schätzen Geschäftsreisen als Karrierechance. Viele bezeichnen Geschäftsreisen als eine Möglichkeit für berufliche Weiterentwicklung, wobei 94% es für wichtig halten, Beziehungen zu Kunden und Kollegen aufzubauen. Und 65% der Befragten sind der Meinung, dass Geschäftsreisen im Laufe ihrer gesamten Karriere eine wichtige Rolle spielen werden. (Travel Weekly)

Wie Gen Z Reisen bucht und warum Plattformen wichtig sind

Geschäftsreisende der Gen Z sind mit Online-Buchungsplattformen vertraut und legen Wert auf ein personalisiertes, bedienungsfreundliches Erlebnis.

4. Viele Reisende bevorzugen es, direkt zu buchen. Während 62% der Millennials es vorziehen, Unterkünfte über Online-Reiseagenturen zu buchen, bucht mehr als die Hälfte der Gen Z lieber direkt über die Website des Unterkunftsanbieters. (Travheir)

5. Sie ziehen es vor, Hotels online zu buchen. Die Mehrheit (83%) der Reisenden der Gen Z bevorzugt es, ihre Business-Hotels online zu buchen, und legt Wert auf die Möglichkeit, schnell verschiedene Hotelzimmerausstattungen und Standorte zu vergleichen, um ihre Geschäftsreise nach ihren persönlichen Vorlieben zu gestalten. (SilverDoor)

6. Sie ziehen es vor, Flüge frühzeitig zu buchen: Wenn es um die Buchung von Flügen geht, bucht mehr als die Hälfte (53%) der Reisenden der Generation Z ihre Flüge mindestens 30 Tage im Voraus, um sich günstigere Tarife zu sichern und Sitzplätze auszuwählen. (Skift)

7. Im Vergleich zu früheren Generationen sind sie markenneutral: Reisende der Gen Z nehmen nicht nur weniger wahrscheinlich an Treueprogrammen teil, sondern sie verwenden auch eher Apps, die es ihnen ermöglichen, aus mehreren Hotelmarken und Fluggesellschaften auszuwählen, wie z.B. Tripeden.com for Business. (Skift)

8. Hotels sind die bevorzugte Unterkunftsart bei Geschäftsreisen: Die Mehrheit der Reisenden der Gen Z in den USA (60%), im Vereinigten Königreich (70%) und in Deutschland (62%) zieht Hotels anderen Optionen wie B&Bs, Ferienunterkünften oder Privatresidenzen vor. (Skift)

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Wann bevorzugt die technisch versierte Gen Z Live-Unterstützung?

Mitarbeitende der Gen Z sind inmitten von Technologie aufgewachsen, was sie zu der am stärksten vernetzten Generation macht. Tatsächlich geben 62% der Erwachsenen unter 29 Jahren an, dass sie nahezu ständig online sind. Online-Buchungen und Buchungen über Mobilgeräte sind zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden, aber Gen Z greift zunehmend auf KI-Tools zurück, die eine verbesserte Effizienz und Anpassung bieten.

9. WLAN ist bei Reisenden der Generation Z in puncto Hotelausstattung am meisten gefragt. Jüngere Berufstätige schätzen eine zuverlässige Verbindung mehr als andere Generationen, was eine Studie ergab, bei der 57% angaben, WLAN-Zugang gegenüber anderen Annehmlichkeiten in Business-Hotels, wie z.B. kostenloses Frühstück und Fitnesseinrichtungen, zu bevorzugen. (Hopper)

10. Sie sind sehr vertraut im Umgang mit KI: Von den befragten Mitarbeitenden der Gen Z gaben 44% an, dass sie mit der Nutzung von KI-gestützten Reisediensten „vertraut“ oder „sehr vertraut“ sind. Bei den Millennials ist dieser Wert mit 57% sogar noch höher. Die Mehrheit der Berufstätigen der Gen Z (53%) bevorzugte es, personalisierte Reiseempfehlungen von KI-Tools wie ChatGPT, MindTrip und Vacay zu erhalten. Der größte Wert wird auf Empfehlungen für Aktivitäten (16%) und Vorschläge für Reiseziele (17%) von virtuellen Chatbots und Tools zur Reiseplanerstellung gelegt. (Skift)

11. Der traditionelle Hotel-Check-in wird nach wie vor bevorzugt: Obwohl Geschäftsreisende der Gen Z im Umgang mit digitalen Tools zur Reiseplanung und -vorbereitung vertraut sind, checken 60% immer noch lieber traditionell an der Hotelrezeption ein, verglichen mit 20%, die einen mobilen Check-in bevorzugen. (Skift)

12. Reisende bevorzugen Live-Unterstützung bei Reisebeeinträchtigungen und -unterbrechungen: Bei Verspätungen, Stornierungen oder anderen Arten von Beeinträchtigungen ziehen zwei Drittel der Reisenden der Gen Z Live-Unterstützung einem Chatbot oder sonstigem virtuellen Tool vor. (Business Travel News)

Warum nachhaltiges Reisen für Beschäftigte der Gen Z nicht verhandelbar ist

Angesichts der Tatsache, dass Generation Z im Schatten von Covid-19 und des Klimawandels aufgewachsen ist, ist es nicht verwunderlich, dass soziale und ökologische Nachhaltigkeit für sie von wesentlicher Bedeutung sind. Dieses Interesse an Nachhaltigkeit wird deutlich, wenn man sich die Reisestatistiken der Gen Z ansieht.

13. Die Umwelt hat im Arbeitsleben oberste Priorität. 70% der Arbeitssuchenden der Gen Z berücksichtigen nicht nur die Umweltrichtlinien eines Unternehmens, bevor sie einen Job annehmen, sondern beinahe 1 von 4 informiert sich auch aktiv über die Unternehmensrichtlinien in Bezug auf Nachhaltigkeit. Und während Berufstätige der Gen Z gerne aus beruflichen Gründen reisen, machen sich 89% Sorgen über ihren CO2-Fußabdruck, den sie dabei hinterlassen. Das ist etwas, was Unternehmen bei der Erstellung von Richtlinien für Geschäftsreisen unbedingt berücksichtigen sollten. (Deloitte, Travel Weekly)

14. Berufstätige der Gen Z sind offen für langsamere Reisemethoden. Fast zwei Drittel bzw. 60% der Befragten gaben an, dass sie für Optionen wie Bahnfahrten offen wären, wenn sich dadurch ihr CO2-Fußabdruck bei Geschäftsreisen verringert. Dieser Wert stieg auf 75%, wenn ihr Unternehmen sie aktiv mit klaren Richtlinien zur Förderung von Reisen mit geringem CO2-Fußabdruck unterstützte. (Travel Weekly)

15. Öffentliche Verkehrsmittel sind die bevorzugte Fortbewegungsmethode. Wenn sie auf Geschäftsreisen in Städten unterwegs sind, bevorzugen 67% der Mitarbeitenden der Gen Z Busse, U-Bahnen und Züge gegenüber Autos, da diese nicht nur nachhaltiger sind, sondern auch ein authentisches lokales Erlebnis bieten. (American Express)

16. Jüngere Reisende legen bei Reise-Treueprogrammen Wert auf Nachhaltigkeitsinitiativen. Mehr als ein Drittel gab an, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Reise buchen würden, wenn das Treueprogramm Nachhaltigkeitsinitiativen und Prämien umfasst. (PMG)

Wie geht Gen Z mit Trends in Bezug auf die Work-Life-Balance um?

Mitarbeitende der Gen Z sind an mehr als nur einem Gehalt interessiert – sie wünschen sich bedeutungsvolle Erlebnisse, Entwicklungsmöglichkeiten und eine zufriedenstellende Work-Life-Balance.

17. Beschäftigte der Gen Z bekunden ein hohes Interesse am digitalen Nomadentum. Bis zu 31% der Befragten würden einen vorübergehenden Umzug in ein anderes Land in Betracht ziehen, um Remote-Arbeit mit weiteren Erkundungsmöglichkeiten zu kombinieren. (Skift)

18. Es ist wahrscheinlicher, dass sie Geschäftsreisen verlängern: Bei Mitarbeitenden der Gen Z ist es um 87% wahrscheinlicher als bei ihren älteren Kollegen, dass sie Reisen verlängern, um remote zu arbeiten, und um 91% wahrscheinlicher, dass sie eine Geschäftsreise zu Freizeitzwecken verlängern. (Business Travel Magazine)

19. Sie legen großen Wert auf Flexibilität am Arbeitsplatz: Diese Generation arbeitet seltener zu Hause und bevorzugt es, beruflichen Pflichten auf Reisen oder in Co-Wor­king-Spaces nachzugehen. Einer Studie von McKinsey zufolge ist Standort-Flexibilität für Gen Z auch ihr Hauptgrund für den Verbleib in einem Job. (Forrester, McKinsey)

Einzigartige Erlebnisse und Social Media beeinflussen die Reisetrends der Gen Z

20. Gen Z ist daran interessiert, auf Geschäftsreisen Abenteuer zu erleben. Ganz gleich, ob es sich dabei um Aktivitäten mit Adrenalinkick, lange Wanderungen oder kulturelle Erlebnisse an weit entfernten Reisezielen handelt, geben 56% an, sich ein Abenteuererlebnis zu wünschen. (Tripeden.com)

21. Authentische kulinarische Erlebnisse sind ein Motivator. Fast ein Drittel (32%der Reisenden der Gen Z stufen diesen Faktor bei der Planung einer Reise als „sehr wichtig“ ein. Zudem stehen gastronomische Einrichtungen mit All-inclusive-Angeboten ganz oben auf der Liste, wenn es um die Wünsche und Anforderungen von Geschäftsreisenden geht. (Skift)

22. Reisende der Gen Z suchen in Social Media nach Inspiration. 45% gaben an, sich bei der Erstellung ihrer Reisepläne an Influencern zu orientieren, während 57% Social-Media-Kanäle wie TikTok und Instagram nutzen, um Reiseentscheidungen zu treffen. (Travheir, Skift)

Geschäftsreisetrends der Gen Z und Millennials im Vergleich

Obwohl sie viele Gemeinsamkeiten aufweisen, stellt sich die Frage, welche wesentlichen Unterschiede zwischen dem Geschäftsreiseverhalten der Generation Z und der Millennials bestehen.

23. Millennials nehmen eher an Treueprogrammen teil. Sie lösen nicht nur mit größerer Wahrscheinlichkeit Treuepunkte von Fluggesellschaften ein, sondern 71% geben auch an, an Treueprogrammen von Fluggesellschaften teilzunehmen, verglichen mit nur 42% der Reisenden der Generation Z. Darüber hinaus nehmen 59% der Reisenden der Gen Z nicht an Treueprogrammen von Reisemarken oder Kreditkartenanbietern teil. (Skift, Hopper)

24. Millennials nutzen Apps zur Planung von Geschäftsreisen häufiger. Beide Gruppen sind insgesamt sehr technikaffin. Wenn es jedoch um die Planung von Geschäftsreisen geht, geben55% der Millennials an, Reise-Apps und digitale Guides als Teil des Planungsprozesses „täglich“ oder „mehrmals pro Woche“ zu verwenden. Zwar nutzt Gen Z die gleichen Tools, tut dies aber seltener. Nur 42% der Gen Z geben an, Apps zur Planung von Reisen im Vorfeld einer Geschäftsreise täglich oder häufig zu nutzen, und bevorzugen die gelegentliche Nutzung solcher Apps. (Skift)

Reisen Millennials oder Beschäftigte der Gen Z häufiger aus beruflichen Gründen?

Dies hängt von der Dauer der Reise ab. Reisende der Gen Z unternehmen eher längere Reisen von mehr als 10 Tagen, während Millennials mehr Kurzzeitreisen (31%) unternehmen, verglichen mit 22% der Geschäftsreisenden der Gen Z.

Dies unterstreicht die unterschiedliche Einstellung zu Remote-Arbeit in der jeweiligen Lebensphase. Mitarbeitende der Gen Z haben oft weniger durch ihren Lebensstil oder familiär bedingte Einschränkungen, was bedeutet, dass sie eher daran interessiert sind, Geschäftsreisen zu verlängern und auf Reisen zu arbeiten (39%).

Sind Mitarbeitende der Gen Z und der Millennials unterschiedlich motiviert?

Wenn es um Geschäftsreisen geht, liegen Beschäftigte der Gen Z und der Millennials auf einer Linie. Zudem weisen sie ähnliche Motivatoren für Geschäftsreisen auf, darunter Flexibilität, Wohlbefinden und Sinnhaftigkeit. In Bezug auf den Arbeitsplatz im Allgemeinen legen Millennials jedoch einen etwas größeren Wert auf das Gehalt, während Gen Z eine sinnvolle Arbeitserfahrung priorisiert.

Fazit: Inwiefern verändert Generation Z die Reisebranche?

Wenn branchenführende Anbieter die Reisepräferenzen von Gen Z kennen, kann ihnen dies dabei helfen, ihre Lösungen mit einer starken Social-Media-Präsenz, dem Einsatz von KI-Tools und einem personalisierten Kundenservice effektiver abzustimmen.

Für Geschäftsinhaber heben diese Trends die Bedeutung von flexiblen Arbeits- und Reiserichtlinien hervor. Ziehen Sie hybride oder Remote-Arbeitsmodelle in Betracht, die Raum für „Bleisure“-Reisen lassen und eine flexible, verbesserte Work-Life-Balance ermöglichen.

Was die Buchung von Reisen angeht, sollten Sie Mitarbeitenden der Gen Z Autonomie und die Möglichkeit bieten, ihren Vorlieben entsprechend direkt zu buchen, wobei Sie insbesondere sicherstellen sollten, dass in Bezug auf die Reisemethoden und Hotels nachhaltige Optionen zur Verfügung stehen.

Wenn Sie die richtigen digitalen Dienste in Ihren Arbeitsbereich integrieren, können Sie den Reisepräferenzen von Gen Z im Hinblick auf Buchungsautonomie und Personalisierung besser entsprechen. Beispielsweise sind Mitarbeitende mit Geschäftsreisemanagementlösungen wie Tripeden.com for Business nicht an eine einzige Hotelmarke gebunden. Stattdessen können sie mehr als 3 Millionen Unterkünfte auf nur einer Plattform erkunden. Auf diese Weise können Travel Manger Geschäftsreisenden der Gen Z die Auswahlmöglichkeiten bieten, die sie bevorzugen.

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